Unser Tag heute ist erst sehr spät los gegangen. Ich habe den gestrigen Blogbeitrag schreiben müssen und niemand war sonderlich motiviert aufzustehen. Somit habe ich alle erst gegen zehn Uhr geweckt.
Wir sind gleich einmal zum Markt gestartet. Unser Stammlokal hat heute geschlossen aber wir haben gestern leckere Frühlingsrollen gegessen und es gab Spießchen mit Fleisch, es sollte also für jeden was da sein. Na ja, sollte. Irgendwie waren da heute nicht so viele Stände wie gestern. Egal, wir haben einen Stand mit Fruchtshakes für die Kinder gefunden. Eigentlich waren es ja Slushies weil mit ganz viel Eis gestreckt. Aber, und das ist das wichtigste, den Kindern hat es geschmeckt. Für Daniel und mich gab es Mango Sticky Rice, die Jungs hatten einen Donut. Emma wollte weder Thai Frühstück noch den amerikanisch-europäischen Backwarenmix haben und wollte lieber zu Hause Käsetoast essen.
Bis wir es zum Pool geschafft haben war es schon Mittag. Es war also recht heiß. Ich wollte zum Strand und mich umsehen, aber außer mir wollte keiner (Daniel vielleicht aber wer passt dann auf die Kinder auf?). Ich bin somit alleine gegangen und habe entlang der Brandung nach Muscheln gesucht. Es gibt nicht viele und die die da sind, sind von Einsiedlerkrebsen bewohnt. Ich habe also ein paar der kleinen, aufgebrochenen Muscheln gesammelt. Die sind so oder so viel schöner. Mit meiner Beute bin ich zurück an den Pool. Oskar hat eine Freundin gefunden. Ein russisches Mädchen, zirka in Emmas Alter. Die beiden sind gut miteinander klar gekommen. Merlin wollte zwar irgendwie mitspielen, aber hat das nur auf störende Weise getan und wurde dann abgezogen. Nachdem die andere Familie weg war, war das Pool wieder frei für wilde Spiele. Neu am Programm heute „Affe in der Mitte“ und Kinder Weitwurf. Außerdem haben Emma und Oskar gelernt wie man Kopfsprünge macht und können das beide wirklich gut. Im Laufe des Nachmittages sind wir noch einmal den Steg vor dem Hotel auf und ab spaziert. Es war sehr nett aber unspektakulär.
Am Abend sind wir zurück ins Dorf und zum Markt. Die Straßen waren sehr belebt mit einheimischen aber nur die Touristenlokale hatten geöffnet. Kein Streetfood oder irgendwas. Wir sind also in eines der Lokale und haben zu Essen und zu trinken bestellt. Die Fruchtsäfte stellten sich erneut als Eisshake heraus. Die Kinder mögen es, ich werde fortan bei meinem Wasser bleiben. Für Merlin und Emma gab es frittiertes Hühnchen, also Schnitzel. Merlin und ich haten Pad Thai mit Hühnchen, Daniel eine Suppe. Das Hühnchen kam gut an, das Pad Thai war gut (Merlin mag keine Sprossen) nur Daniels Tom Yun war nicht gut. Das Hühnchen drinnen haben wir vergeblich gesucht dafür mehrere ganze Ingwerstückchen und Zitronengras Knollen gefunden und von der Menge Koriander die drinnen war ist mir zwei Plätze weiter noch ganz schlecht geworden (den kann ich nämlich überhaupt nicht leiden).
Am Rückweg haben die Jungs mit einem Teil ihres Urlaubsgeldes Samurai Schwerter aus Holz gekauft. Emma schwirrt noch immer unentschlossen um bemalte Kokosnüsse. Sie weiß nicht welche die Schönste ist. Ich hoffe, bis sie sich entschieden hat ist das Objekt der Begierde noch zu haben.
Der 7/11 Supermarkt war geflutet von Thais, die um das Conveniencefood Regal geschwirrt sind. Offenbar wollten sie auch nicht selbst kochen und alle Lokale hatten zu. Am Weg zurück zum Hotel haben Daniel und ich festgestellt, dass wir dieses Problem schon einmal hatten. Eventuell ist hier Montag so etwas wie bei uns der Sonntag. Ich habe etwas die Suchfunktion gekitzelt aber ich dürfe entweder schlecht darin sein oder unsere Vermutung nicht festgehalten haben.
Ich werde jetzt schauen, ob ich aus dem Herrn an der Rezeption ein paar vernünftige Worte kitzeln kann. Wir wollen morgen zu einer der Elefantenstationen fahren und ich brauche ein paar Informationen zum Taxi. Daniel und ich habe lange hin und her überlegt ob wir das wirklich machen sollen, denn damals in Sri Lanka waren wir doch sehr enttäuscht von der Erfahrung aber die Kinder wollen unbedingt hin und es ist wohl der einzige Ausflug zu dem ich sie nicht schleppen muss.