Bye bye lone Island

am

Der heutige Tag begann, nach einer überraschend ruhigen Nacht, um Viertel nach Sieben. Eigentlich wollte ich die Flaschen der Kinder im Wasserkocher auskochen, aber sie waren zu groß und haben nicht hinein gepasst. Wir haben sie daher zum Frühstück mitgenommen und der Wirtin zum auskochen gegeben.

Nach dem Frühstück stand wieder der Strand am Programm. Diesmal gab es leider nicht viel interessantes zu finden. Außerdem war es bewölkt und windig und daher etwas kühl. Emma konnte sich natürlich nicht davon abhalten lassen in den Pool zu gehen. Jedoch hat sie selbst nach zirka zehn Minuten eingesehen, dass es heute zu kalt ist und wollte dann doch lieber unter die warme Dusche. Zwischenzeitlich habe ich begonnen unsere Koffer zu packen. Unglaublich wie viel Zeug man so mithat und wie viel Schmutzwäsche sich in zwei Wochen ansammelt (und das obwohl ich zwischendurch gewaschen habe und wir einmal was bei der Reinigung hatten). Kein Wunder also, dass zu Hause meine Waschmaschine immer was zu tun hat.

Für Merlin wurde es langsam an der Zeit für seinen Mittagsschlaf. Er war schon sehr müde und ist auch wirklich schnell eingeschlafen. Heute durfte ich bei ihm schlafen. Er hat aber so lange geschlafen, dass mir irgendwann fad wurde und ich die Koffer fertig gepackt habe. Daniel und Emma waren im Restaurant, da dort der Internetempfang am besten ist und haben etwas mit dem IPad gespielt. Nachdem Merlin schlief und keine Anstalten machte aufzuwachen, bin ich irgendwann rüber um zu sagen, dass ich mit den Koffern fertig bin. Die Hotelbesitzerin hat dann sogleich einen ihrer Arbeiter geschickt, der die Koffer eingesammelt hat. So mussten wir sie nicht tragen. 

Als Merlin munter wurde, war es schon kurz vor Zwei und wir mussten die Kinder fertig machen um unsere letzte Fahrt mit dem „Langhalsboot“ anzutreten. Da es sehr windig war, und die Wellen relativ hoch waren, konnte das Boot nicht besonders schnell fahren und ich war sehr froh, dass die erste Reihe schon besetzt war als wir ankamen, denn die Überfahrt wurde sehr nass. Vom Hafen wurden wir von unserem vorbestellten Taxi abgeholt und zum Flughafen gefahren. Um 900 Bath, auf Phuket offenbar ein Schnäpchen, wurden wir zum Flughafen gefahren. Der Minibus war noch recht neu und in sehr gutem Zustand. Nachdem wir die einzigen Gäste waren, könnten wir es uns gemütlich machen. Emma war so müde, dass sie zirka nach der Hälfte der Fahrt eingeschlafen ist. Merlin hat aus dem Fenster gesehen und die vielen „Tutos“ (in diesem Fall Autos, aber eigentlich alles was motorisiert ist, von Auto, über Motorad und Flugzeug bis hin zu Boot) bewundert. 

Am Flughafen angekommen waren wir natürlich viel zu früh dran. Wir waren zirka um Drei dort und unser Flieger ging um halb Sieben. Wir haben also unser Gepäck aufgegeben und uns was zum Essen gesucht. Daniel hat sein Glück beim Burgerking versucht. Dort gab es aber offenbar nur noch drei Burger zur Auswahl. Der Rest war ausverkauft. Daher dauerte alles sehr lange. Als er endlich an der Reihe war, fragte ihn die Dame, was er zum Menü dazu will. Er meinte Pommes und Fanta. Daraufhin fragte die Frau, ob Cola auch okay ist. Warum fragt sie eigentlich, wenn sie ohnehin macht, was immer sie will. Wir haben letzten Endes aber Fanta bekommen. 

Als es an der Zeit wurde, sind wir zu unserem Gate gegangen. Dort war ein Riesen Andrang auf die Dame am Schalter aber vom Flug nach Bangkok war nichts zu sehen. Es ging nur ein Flieger nach keine Ahnung wo hin (Emirates und es klang vollkommen fremd, daher tippe ich auf war arabisches). Unser Gate hatte sich offenbar geändert. Zum Glück konnte Daniel es finden und wir haben uns in die Schlange zum Bording eingeordnet. 

Der Flug selbst war unspektakulär und ruhig. Die Landung war etwas holperig. Zuerst sind wir ein bisschen gehüpft, dann hin und her geschlenkert und zum Schluss hat sich der Pilot offenbar mit dem Bremsweg verschätzt und musste ziemlich fest bremsen. Aber wir haben es überlebt und das trotz meiner Flugangst und trotzdem dass ich alleine neben zwei schnarchenden Chinesen gesessen bin.

Für die Fahrt zum Hotel haben wir uns ein Taxi genommen. Dafür bekommt man eine Nummer zugewiesen (wir hatten 547, als wir kamen war gerade 400 an der Reihe) die dann auf einer Anzeigetafel aufgerufen wird. Man muss dann zum jeweils aufscheinenden Schalter gehen und bekommt ein Taxi zugewiesen. Obwohl an die 150 Leute vor uns an der Reihe waren,  mussten wir nicht länger als zehn Minuten warten. Die Fahrt zum Hotel ging über den Highway relativ flott. Leider waren beide Kinder schon müde und entsprechend angespannt. Das Hotel zu finden stellte sich als einigermaßen schwierig heraus. Wir sind Kreuz und quer durch das Rotlichviertel Sukomvit gefahren. Hier ist am Abend einiges los und die Mädchen, echte und unechte, stehen an jedem Straßenrand. Unser Hotel, Parinda heißt es, liegt am Rande des Rotlichtviertels und ist sehr schön. Wir haben eine kleine Suite und könne somit abends, wenn die Kinder schlafen, noch gemütlich am Sofa sitzen. 

Im Zimmer angekommen, habe ich einen Koffer ausgeräumt und die Kinder dann in die Badewanne gesteckt um den Flughafendreck los zu werden. Danach ging es gleich ab ins kuschelige Bett. Nachdem es schon sehr spät ist und ich sehr müde bin, werde ich mich jetzt zu den Kindern kuscheln. 

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