Ein Tag für Merlin

Nach einer schrecklichen Nacht, in der ich es wohl gar nicht geschafft habe in eine Tiefschlafphase zu kommen, wollten wir heute eigentlich nach „Dingle“ (Name der Stadt) ins Aquarium fahren, da es regnete. Nachdem wir schon eineinhalb Stunden unterwegs waren und das Navi sagte, wir brauchen noch zwei, haben wir kurzerhand beschlossen das Aquarium sein zu lassen und einfach beim nächst besten, interessanten Ding stehen zu bleiben. Wir waren an einigen steinzeitlichen Sachen vorbei gefahren und hofften, nochmal an sowas vorbei zu kommen. Wir haben nichts steinzeitliches mehr gefunden, dafür aber ein Straßenschild auf dem Safari und Wildlifepark stand. Dem sind wir gefolgt. Nachdem wir eine Viertelstunde gefahren sind und weder den Park noch ein weiteres Schild finden konnten, sind wir an der nächsten Abzweigung Richtung Killarney gefahren. 

Kurz darauf sind wir an eine Pet-Farm, also einen Streichelzoo gekommen. Dort sind wir dann hingefahren. Es gab dort alle möglichen Tiere, die einfach frei auf einem Areal herum gelaufen sind und die man alle streicheln konnte. Es gab Ziegen, Schafe, Kälber, Hühner, zwei Rehe, und alles mögliche sonstige. In Käfigen gab es noch zum Streicheln Meerschweine, Hasen und Schweine. Außerdem gab es Welpen und Kätzchen.

Emma hat schon recht rasch das Interesse an den Tieren verloren. Merlin ist jetzt aber in einem Alter wo ihm Ausflüge beginnen Spaß zu machen und dieser gehörte eindeutig dazu. Wann immer er ein Tier sieht, will er es unbedingt berühren (von wem er das nur hat…) und das geht natürlich im Streichelzoo besonders gut. Nachdem er sehr grob ist, sind die Tiere der Wahl eher groß und robust. Er dürfte daher die Schafe, die Ziegen, die Kälber und die Rehe streicheln. Von den Meerschweinen hält man ihn lieber fern.

Eine Ziege möchte ich besonders gerne. Die lag einfach auf einem Picknicktisch herum und war faul. Die könnte man besonders gut kraulen und streicheln. Außerdem war sie unglaublich flauschig. Ich wusste nicht, dass Ziegen so weich sein können. Ich kannte die bisher nur immer mit eher festerem, glatten Fell. 

Die Hundewelpen die sie hatten, waren auch sehr nett und gefielen mit gut. Zum Glück haben sie Eltern die mir nicht so zusagen, ansonsten hätte ich bestimmt einen haben müssen. Aber der Papa war ein Yorkshireterrier-Mix und die Mama ein Chiuaua-Mix. Das sind beides nicht so meine Hunde. 

Nach der Pet-Farm sind wir weiter nach Killarney und von dort aus zum Killarney National Park gefahren. Dort haben wir dann erst mal im Auto etwas gerastet, da beide Kinder eben erst eingeschlafen waren. Danach haben wir noch eine kleine Runde durch den Park gedreht. Leider war Emma mehr als nur ein bisschen unkooperativ und somit sind wir rasch nach Hause gefahren.

Heute verbringen wir die letzte Nacht in unserem Fass. Immer wieder beginnt es stark zu regnen. Auf dem Holzdach klingt das sehr gemütlich und ich genieße es, fest in die Decke gekuschelt im Bett zu liegen und den Tropfen zu lauschen. Daher werde ich den Text auch erst morgen früh veröffentlichen. Ich habe jetzt keine Lust mehr, im dunklen durch den Regen in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Gute Nacht!

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