Emma hat das weichere Bett in diesem Hotel sichtlich genossen, denn sie hat bis halb neun geschlafen. Ich war vor ihr munter und habe den Blogeintrag von gestern geschrieben.
Das Frühstück hier im Hotel ist sehr gut. Es gibt ein Buffet mit riesiger Auswahl. Ich habe mir mit Emma und Edgar (Emmas Stoffseepferd) Pancakes mit Honig und einige Früchte geteilt. Daniel hat sich ein Omelett machen lassen. Zum Glück sind wir hier nur drei Nächte, denn die Kalorien die wir hier nur mit dem Frühstück zu uns nehmen, sind mehr als die letzten Tage über den ganzen Tag verteilt. Nach dem Frühstück sind wir dann aus dem Hotel raus und gleich in einen Einheimischenkleidermarkt. Trotzdem der direkt vor dem Hotel ist, haben wir dort keine Touristen gesehen. Die fahren wohl alle lieber auf die Kaosan Road. Ich habe auf dem Markt einige tolle Kleider für Emma gesehen, von denen ich wohl morgen einige kaufen werde. Wir hätten auch für mich ein blaues T-Shirt mit Quietscheentchen gesehen, es war uns dann aber doch zu teuer.
Natürlich sind wir dann auch auf die Kaosan Road gefahren. In einer Seitenstraße haben wir ein Fish-Spa machen lassen. Die Fische auf Langkawi waren aber eindeutig hungriger. Eigentlich sind wir auf die Kaosan Road gefahren um Viki, den Schneider unserer Hochzeitskleider, zu besuchen. Nach einigen Recherchen konnten wir ihn dann auch finden. Der kennt Daniel ja schon sehr gut und die Mitarbeiter haben ihn sogar erkannt, obwohl er das letzte Mal vor viere Jahren dort war. Wir haben Ihnen ein paar Hochzeitsbilder gezeigt und dann Kleider und Stoffe ausgesucht. Ich habe ein Dirndel in Auftrag gegeben. Das kennen sie natürlich nicht. Ich habe es Ihnen versucht zu erklären, weiß aber nicht, ob sie das verstanden haben. Mal sehen, was dabei raus kommt. Ein Abendkleid aus türkisem Seidenchiffon bekomme ich auch noch. Das wird bestimmt sehr hübsch.
Emmas Packung Windeln ist heute ausgegangen, also wollte ich neue kaufen. Das hat sich als einigermaßen schwierig erwiesen, da es in allen Seven-11 nur Packungen mit maximal drei Windeln gibt. Sowas zu kaufen macht aber wenig Sinn. Ein Mitarbeiter hat uns dann den Weg zu einem großen Geschäft aufgezeichnet. Dort könnte ich dann Windeln kaufen. Die hatten auch so Geschenke, die man für die buddhistischen Mönche kauft, wenn man ein Kloster besucht. Das hätte ich mir gerne angesehen, aber unsere Tuck-Tuck wartete schon auf mich und so musste ich das auf ein andermal verschieben.
Bangkok hat einen Kleidungsstil der mich sehr an eine Freundin (Lea) erinnert. Es ist hier alles total verrückt mit ein bisschen weißer Spitze. Oftmals passen die Sachen der Trägerinnen überhaupt nicht zusammen und Daniel würde mich töten wenn ich so außer Haus gehen wollen würde. Aber hier gehen alle so herum. Ich habe mir heute Abend aus Mangel an sauberer Kleidung ein an die Fünfziger Jahre angelehntes Outfit gekauft. Das ist hier auch gerade sehr modern.
Am Abend sind wir zum Siamcenter gefahren. Das ist ein sehr luxuriöses Einkaufszentrum (eine Makrone kann man dort um umgerechnet 3€ kaufen). Wir waren jedoch nicht im Einkaufszentrum sondern im Markt außen herum. Daniel und Emma haben bei einem Straßenverkäufer Frühlingsrollen gekauft. Als ich mir eine aufspießen wollte, bin ich mit meinem Spieß versehentlich durch den Teller durch gestochen und habe in Daniels Hand gestochen (Es tut mir sehr leid). Ich hatte in einem kleinen Restaurant eine Art Suppe mit Rind und Reis. Also irgendwie die Thai-Variante eines Tafelspitzes. Das war sehr gut. Zurück sind wir wieder mit einem Tuck-Tuck gefahren. Emma genießt es, wenn ihr der Wind durch die Haare bläst.
Unser Plan für morgen steht noch nicht ganz fest, aber vielleicht besuchen wir einen Park.
Toller Blog 🙂 Ich lese immer fleißig mit und freue mich jeden Tag was neues lesen zu können…Viel Spaß noch in Bangkok.
Vielen Dank. Leider haben wir mit Bangkok unser letztes Feiseziel erreicht und sind bereits am Flughafen nach Hause. Abe ein bisschen was habe ich noch zu schreiben. 🙂